Ed Lachman, geboren 1946 in Morristown, New Jersey. Studierte Malerei, war dann Assistent von Größen wie Robby Müller, Sven Nykvist oder Vittorio Storaro. Der preisgekrönte Kameramann und Dokumentarfilmer drehte mit Herzog, Wenders oder Ulrich Seidl, aber auch Sophia Coppola (The Virgin Suicides, 1999), Steven Soderbergh (Erin Brokovich, 2000) oder Todd Haynes, etwa in I‘m not there (2007) oder Carol (2015). Oscar-Nominierung für Far from Heaven (2002).
Report from Hollywood
(USA 1982, 35mm transferred to 4K, 59’, Englisch)
Regie: Ed Lachman
Darsteller: Henri Alekan, Patrick Bauchau, Samuel Fuller, Wim Wenders u.a.
Lachman beobachtet Wim Wenders und sein Team bei den Dreharbeiten zu Der Stand der Dinge in einem abgelegenen Hotel an der portugiesischen Küste. Ein Film über einen Film zum Thema Filmemachen, und damit eine Hommage an große Akteure der Filmindustrie – wie Kameramann Henri Alekan oder Regisseur Samuel Fuller – und das europäische Kino der Achtzigerjahre.
The Music of Regret
(USA 2006, 35mm transferred to HD, 40’, Englisch)
Regie: Laurie Simmons
Darsteller: Meryl Streep, Adam Guettel and the Alvin Ailey II Dancers
Für ihren ersten Film arbeitete die bekannte New Yorker Künstlerin Laurie Simmons gleich mit Kameramann Ed Lachman, der mehrfachen Oscarpreisträgerin Meryl Streep, die zum ersten Mal singen durfte, sowie dem Filmmusik-Komponisten Michael Rohatyn zusammen. In klassischer Broadway-Tradition als Musical in drei Akten angelegt, erzählt Simmons mit den für sie typischen Puppen und Marionetten, die filmisch zum Leben erweckt werden, in betörend schönen Bildern von zwei Liebenden aus miteinander verfeindeten Familien