Emilija Škarnulytė, geb. 1987 in Vilnius. Sie arbeitet hauptsächlich mit „Deep Time“ (Tiefenzeit), einem Konzept der geologischen Zeit, in das sie – neben dem Geologischen – das Kosmische, Ökologische und Politische integriert.
Einzelausstellungen u. a. Pinchuk Art Center Kiew (2020), Künstlerhaus Bethanien Berlin (2017). Gewinnerin des hochdotierten Pinchuk Future Award (2018) und des Projekt-Preises von KDK (2017).
Gruppenausstellungen u. a. XXII Triennale di Milano, Sami Contemporary Art Center Karasjok, Screen City Biennial, Stavanger, Seoul Museum of Art, Toronto Biennial of Art (2019), Serpentine Galleries London (2018). Weitere Filme u. a. Deep Point Cloud (2019), Sirenomelia (2018), Point Cloud Therapy (2017).
KINO DER KUNST 2020
Mirror Matter
LTU/DEU 2018, HD, 12’, OHNE DIALOG/NO DIALOGUE
SOUND: Jokūbas Čižikas
WELTPREMIERE/WORLD PREMIERE
Eine filmische Reise ins Innere des Genfer CERN, kombiniert mit wissenschaftlichen Aufnahmen des Super-Kamiokande-Neutrino-Observatoriumin Japan und der Europäischen Organisation für Kernforschung werden durch Spiegelungen – etwa mit dem Raumschiff in Stanley Kubricks 2001 – A Space Odyssee (1968) – zum Schweben gebracht. Es sind Erinnerungsbilder an vergangene Vorstellungen der Zukunft – eine Meditation über die Vergänglichkeit zeitgenössischer Wissenschaft.